Donnerstag, 13. Mai 2021

Mai der 13.

 

Schon in beachtlicher Grösse durchfliesst die Wildhauser Thur das Dorf Unterwasser. Ein etwas kleineres Bachbett leitet den Nasenbach ins Tal. Schliesslich sind es noch hie und da Rinnsale, die die Bergwiesen durchfurchen. Auf dem Weg von Unterwasser Richtung Schwendi über die alte Schanze das Geräusch von fliessendem Wasser, das sich stetig verändert. 

Von der Wildheit des Dorfbaches während der Schneeschmelze zum Stillen Rauschen in der Waldkathedrale, bis dann noch ein Gluckern und Gurgeln den Wanderer begleitet. Eine stetige Veränderung der Naturakustik. Getragen von der Stille eines frühen Abends, wenn die Arbeiten schon schweigen. Jeder Höhenmeter schattenhalb den Rücken empor ein Schritt in eine andere Welt.

Das Lied der erwachenden Schöpfung rund um den Schwendisee eine Belohnung an die Besucher. Die Vorboten hervorbrechender Farben:

das Anreichern der Luft mit natürlichen Aromen; ruhig kräuselndes Wasser als Plattform für den beginnenden Tanz der Insekten; das Wandeln über den sicheren Steg eine Einladung zum Verweilen; aus den tiefen der Waldfluren der Ruf geheimnisvoller Geschichten. 

Die Resource Welt ein frank und freies Geschenk des unsichtbaren Einen. Kraft für die Seele durch scheinbaren Stillstand. Das Harren mit den Bewohnern und Gästen auf den nächsten Aufbruch. Ein Aufbruch in energiegeladenes Leben.

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